Mittwoch, 11. Januar 2012

Bowling und nasskaltes Wetter

Gestern und heute schalteten wir wieder einmal zwei ruhigere Tage ein. Da sich der Sommer temperaturmässig kurzfristig verabschiedet hat, liessen wir die Badehosen wieder einmal im Schrank. So fuhren wir nochmals in den Skulpturenpark bei Frankston. Die Kinder wollten die Kunstwerke unbedingt dem Grosi zeigen. Auch beim zweiten Mal waren wir erstaunt von der Fülle der Objekte und der Grosszügigkeit der Anlage.
Heute war es nur noch 14 Grad und es regnete und stürmte. So fuhren wir zum Sushi-lunch ins nahegelegene Shoppingcenter und trafen uns anschliessend mit der Familie Fogarty zum Bowling in Mentone. Für die Kinder war es das erste Mal. Ich versuchte den Kindern die ungefähre "Wurftechnik" zu zeigen, doch Sarah wusste es sowieso besser, die Diskussionen begannen bei der Fingerhaltung, und Michael konnte meine Tipps nicht wirklich umsetzen....
Da die Bowlingbahnen kinderfreundlich umgebaut waren (Seitenrails) und auch Musikvideos gezeigt wurden, gefiel es den Kindern sehr gut.
Am Abend spielten die Kinder noch etwas vor dem Haus. Sie machten eine Talent-Quest. Sarah zeigte etwas auf dem Skateboard und Michael setzte etwas mit Lego zusammen.
Morgen fahren wir nun wieder für 4 Nächte zu den Gippslands und kommen erst am Montagabend zurück. Dann bleiben uns nur noch wenige Tage bis zum Rückflug!

 Sarah und Declan
 Kugelstossen oder Bowling?
 talent quest
 Legoskulptur

Montag, 9. Januar 2012

Torquay 4. Tag

Am Montagmorgen gaben wir die Schlüssel vom Cottage ab und fuhren Richtung Bellarine Penninsula. Dort besuchten wir den Abenteuerwasserpark. Da wir den Kindern im Vornherein nichts sagten, war die Freude umso grösser, als wir auf den Parkplatz einbogen. Netterweise sponsorte Lilo anlässlich ihres Geburtstags auch noch die Eintrittstickets! Was für ein Freudentag ;-))) Die Kinder stürzten sich sofort in die Badehosen und fuhren zuerst mit Gummischläuchen auf einem Wasserkanal. Da es aber heftig windete und die Lufttemperaturen nur um die 21 Grad waren, mussten sie schon bald ihre T-Shirts wieder anziehen. So spielten wir zuerst Minigolf und die Kinder wärmten sich auf der Hüpfburg auf. Dann musste auch noch Chris und ich in die Badehosen. Wir probierten mit den Kindern alle Wasserrutschen mindestens einmal aus, also die Acqua Racer Bahn, den Wild West Canyon und die Gold Rush Rapids. Danach verliessen wir den Park und fuhren weiter nach Queenscliff. Dort nahmen wir die Fähre nach Sorrento. Am frühen Abend kamen wir wieder in Black Rock an.
 Wasserkanal
 Minigolf
 Wild West Canyon
 Queenscliff
 Blick zurück
9. Januar- 66. Geburtstag!

Torquay 3. Tag

Am Sonntag wollten wir Lilo einen grösseren Teil der Great Ocean Road zeigen. Da es in der Nacht noch in Strömen regnete, fuhren nicht allzu früh am Morgen ab und hielten zuerst beim Aireys Inlet Lighthouse an. Das Meer zeigte sich hier in allen fantastischen Blautönen. Danach ging es weiter nach Lorne, wo wir ca. zwei Stunden badeten. Als wir Richtung Apollo Bay unterwegs waren, begann es schon wieder zu regnen und wir legten erst einmal einen Mittagshalt ein. Nach einer kurzen Regenwaldwanderung im Great Otway Nationalpark und den Koalabären beim Cape Otway beschlossen wir die Rückfahrt anzutreten. Somit schafften wir es also nicht mehr ganz bis zu den 12 Aposteln.
Am Abend wollten wir den 66. Geburtstag von Lilo in einem Restaurant in Torquay etwas vorfeiern. Gerald gab uns einen super Tipp und wir assen sehr fein und originell direkt an der Promenade mit Blick aufs Meer. Die Schokoladenzuckerwatte zum Schluss rundete den gelungenen Tag ab.

bei Aireys Inlet

 Wind in den Haaren
 Lorne beach
Geburtstagsessen zum 66.

Torquay 2. Tag

Am Samstag planten wir einen Tag am Strand in Torquay, doch das Wetter wollte nicht so richtig und wir beschlossen nach dem Morgenessen, zuerst einmal in der Surf Plaza shoppen zu gehen. Alle Surfmarken sind hier auf engsten Raum zu finden. Da wir aber hinsichtlich unserer Rückreise gepäckmässig etwas limitiert sind, wollten wir nicht zuviel einkaufen und hielten uns zurück...
Am Nachmittag richteten wir uns dann, dank den Campinstühlen von Janthi und Jann, gemütlich am Strand ein. Die Kinder versuchten sich beim Bodyboarden und Chris beim Surfen. Lilo und mir war es etwas zu kalt um ins Wasser zu gehen...
Gerald, ein sportbegeisterter Anwalt aus Geelong, welcher Christian über Harald kennen gelernt hat, lud uns am Abend zu einer Kanutour auf dem Elisabethlake bei Forrest ein. Hier kann man freilebende Schnabeltiere beobachten. Der Führer sprach von einer Erfolgsquote von 95%. Also trafen wir uns gegen 19 Uhr beim Parkplatz und marschierten zuerst 20 Minuten durch eine regenwaldähnliche Vegetation, bis wir am Gewässer ankamen. Der See ist durch einen Hangrutsch vor 50 Jahren entstanden und dadurch ragen immer noch vereinzelte Baumstämme aus der Wasseroberfläche. Die Abendstimmung mit den Geräuschen der vielen Tiere war einfach einmalig. Leider tröpfelte es schon ein bisschen als wir die Kanus bestiegen und nach ca. 45 Minuten regnete es dann wirklich in Strömen und wir begannen zu frieren. Somit beschlossen wir, die Übung abzubrechen und zurück zu fahren. Just in dem Moment hörten wir etwas ins Wasser platschen, allerdings so schnell, dass wir nichts sehen konnten. Der Führer meinte, es wäre ein Schnabeltier gewesen, doch leider seien wir zu nahe dran gewesen und das Tier würde nun nicht mehr auftauchen. Schade! Gerald tat es unendlich leid, dass wir solches Pech hatten. Wir fanden den Ausflug aber trotzdem sehr speziell und eindrücklich und für die Kinder war es ein richtiges Abenteuer.
Stühle von Jann und Janthi
 Bodyboarding
 Surfing
Führer, Gerald, Chris auf dem Elisabeth Lake

Torquay 1. Tag

Letzten Freitag fuhren wir mit Lilo zu unserem Kurzurlaub nach Torquay. Wir verliessen Black Rock gegen 10 Uhr am Morgen und machten den ersten Halt in Geelong. Die ca. 200 000 Einwohner zählende "Vorstadt" Melbourne's hat eine neu gestaltete Waterfront mit einigen Kunstobjekten. Somit war unser Spaziergang entlang der Meerpromenade sehr abwechslungsreich. Die Kinder bereuten es ein bisschen, dass wir die Badehosen nicht zur Hand hatten, kamen wir doch an einem öffentlichen Pool direkt am Strand vorbei. Dies findet man in Australien selten. Am Nachmittag bezogen wir dann unser Bushcottage bei Torquay. Die Unterkunft machte nicht den saubersten Eindruck und nach kurzem Nachreinigen begannen wir uns dann langsam wohl zu fühlen. Gegen Abend fuhren wir noch zum Bells Beach, einem sehr berühmten Surfstrand. Allerdings ist er nur für Profis geeignet, und hier finden auch die Wettbewerbe zur Pro Tour statt. Die Kinder waren fasziniert von der Kraft der Wellen und wagten sich immer näher ans Wasser, bis Michael samt Kleidern einmal baden ging.....
Am Abend blieben wir im Cottage und Chris grillierte uns feine Steaks.

 Geelong Waterfront
 Holzfiguren - Bollards
die Kraft der Wellen....