Samstag, 20. August 2011

Melbourne Zoo und Eureka Tower

Nachdem der Wetterbericht schönes Wetter für das Wochenende angesagt hatte, planten wir einen gemeinsamen Ausflug mit Martin Knöpfel in den Zoo von Melbourne. Wir fuhren mit dem Auto nach Brighton und dann mit dem ÖV nach Melbourne. Da wir schon recht früh dort waren, hatte es noch fast keine Leute und wir konnten ungestört die verschiedenen Tierarten anschauen. Der Zoo ist sehr übersichtlich gestaltet und immer wieder werden den Besuchern Kurzinformationen zu den verschiedenen Tierarten in Form von kleinen Vorträgen gehalten. So war unser Aufenthalt recht kurzweilig und als noch die letzten Besucher durch den Eingang strömten, machten wir uns bereits wieder auf den Rückweg in die Innenstadt.
Auf dem Rückweg stiegen wir noch bei den Victoria Markets aus. Dies sind riesige Markthallen, wo man von Lebensmitteln bis zu Touristenramsch alles kaufen kann. Da es bereits schon früher Nachmittag war, verstauten aber die meisten Händler ihre Waren in ihre Kisten und wir setzten uns gemütlich in ein Strassencafé. Da uns Martin Knöpfel noch sein Apartment im 26. Stock in der Innenstadt zeigen wollte, kamen wir an den Southbanks des Yarra Rivers vorbei, wo sich viele Strassenkünstler und Fussgänger tummelten. Die Aussicht von Martins Wohnung auf die Bay war fantastisch und gab uns einen Vorgeschmack auf den Eurekatower.

 am Yarra River
 Southbank
Sonnenuntergang vom 88. Stock
Gerade noch rechtzeitig vor dem Sonnenuntergang fuhren wir mit dem Lift in 38 Sekunden in den 88 Stock des höchsten Gebäudes von Melbourne. Von hier aus bestaunten wir die Innenstadt und die nähere Umgebung der Stadt. Nachdem die Stadt dann in den Abendlichtern erstrahlte gingen wir zurück in die Innenstadt, um im Chinesenviertel das Nachtessen einzunehmen. Nach einem sehr langen Tag kamen wir gegen 21.30 müde aber zufrieden in Black Rock an. Hier wurden wir von unseren Hunden stürmisch begrüsst.

Donnerstag, 18. August 2011

Fruchtsalat.....

In Australien bekommt man in den Supermärkten und Lebensmittelläden alle Sorten von Früchten. Weil das Land so gross ist, wird praktisch alles selber produziert und man findet Erdbeeren ganz selbstverständlich neben den Orangen im Gestell. Da ich es gewohnt bin, einigermassen saisongerecht einzukaufen komme ich manchmal mit den Saisons durcheinander und bin ratlos, was denn nun wirklich aus der näheren Region stammt. Unter näherer Region versteht man hier etwa eine Distanz von 1000 Kilometern...
Ein sicherer Wert schienen mir da die Bananen, welche bei uns ja das ganze Jahr erhältlich sind und auch immer etwa gleich viel kosten. Da ich die Preise der Früchte nur selten vor dem Einkaufen anschaue staunte ich nicht schlecht, dass ich für ein Kilo Bananen sage und schreibe 18 Dollar hinblättern musste. Ich dachte zuerst, die Verkäuferin hätte sich vertippt, konnte aber feststellen, das alles seine Richtigkeit hatte. Nun habe ich aus der Zeitung erfahren, dass ein Wirbelsturm das Hauptanbaugebiet der Bananen stark in Mitleidenschaft gezogen hat und eine Erholung der Preise erst gegen September wieder in Sicht ist. Beim nächsten Einkauf legte ich dafür eine Babyananas für 2 Dollar ins Körbchen und stellte fest, dass sie nicht nur viel billiger, sondern auch noch viel besser schmeckte als in der Schweiz!!
Momentan kosten die Bananen "nur noch" 14 Dollar das Kilo, sozusagen ein Schnäppchen....

 special offers

Montag, 15. August 2011

Wie läuft es in der Schule?

Nun sind die Kinder bereits schon  in der 3. Schulwoche. Sie haben sich schon gut an den Alltag gewöhnt und die Uniform ist so selbstverständlich wie das Mittagssandwich.
Michael hatte durch seinen Computerumgang schon recht viel Englischvorkenntnisse und im Schulunterricht versteht er nun schon fast alles. Er ist aber auch hier eher zurückhaltend und geht nicht so offen auf andere zu wie Sarah. Nach Angaben der Lehrerin hat er auch schon wenig mit den anderen Klassenkameraden Englisch gesprochen. Da er auch hier nicht sehr viel erzählt können wir nur annehmen, dass ihm die Schule gefällt. Vor allem motivieren ihn die Mac Computer im Schulzimmer. Seine Lehrerin ist immer sehr verblüfft, wie gut er mit den Geräten umgehen kann...Hoffentlich lässt er sie nicht abstürzen! Letzte Woche musste er ein Diktat schreiben und machte seine Sache sehr gut. Beim Lesen ist er auf Stufe 17 und liest schon recht flüssig.
 Diktat
 Lesestufe 17
etwas müde nach der Schule
Kaum war Sarah in die Schule eingetreten, feierte die Klasse den 100. Schultag! Zu diesem Zweck veranstaltete die Lehrerin eine grosse Feier und die Preps waren sehr stolz, bereits schon 100 Tage schlauer geworden zu sein. Sarah hatte einen sehr positiven und ereignisreichen Tag und kam ganz aufgestellt nach Hause. Ab und zu sagt sie zwar, die Schultage seien ihr zu lang, aber wir merken ihr an, dass sie gerne geht. Da sie beim Lesen nun erst auf der ersten Stufe ist, wurde ihr Ehrgeiz etwas angestachelt. Sie will natürlich mindestens so gut werden wie die andern. Jeden Tag nehmen wir nun zwei Lesebüchlein nach Hause und lesen sie durch. Sie möchte nächste Woche auf Stufe 2 kommen...
 100 days at school
 selber geschrieben
 Lesestufe 1
eine Zeichnung von Grandpa

Sonntag, 14. August 2011

Velotour nach St. Kilda

Heute unternahmen wir bei herrlichem Wetter eine Velotour nach St. Kilda. St. Kilda ist ein Vorort von Melbourne und ist bekannt für seinen Pier und hier befindet sich auch einer der ältesten Vergnügungsparks Australiens. Der Veloweg entlang der Beachroad ist sehr schön angelegt und es gibt immer wieder Spielplätze, Parkanlagen und Picknickplätze zum Verweilen. Ebenfalls konnten wir noch 2 Geocaches unterwegs finden.
In St. Kilda sahen wir uns zuerst die Pinguinkolonie an, welche seit einigen Jahren dort lebt. Die Tiere waren aber noch hinter den Steinen am Schlafen. Wir konnten tatsächlich ein Tier sehen, doch reichte es nicht für ein deutliches Foto. Die Tiere kommen normalerweise in der Dämmerung aus ihren Nestern. So lange wollten wir aber nicht warten.
Sarah wollte unbedingt noch den Vergnügungspark besichtigen. Wir machten eine kurze Runde und sahen aber schnell, dass sich 40 Dollar Eintritt um 15 Uhr nicht mehr lohnten.
Bei der Rückfahrt mussten wir etwas gegen den Wind kämpfen, doch mit dem versprochenen Glacé vor Augen, ging dies recht zackig und ohne Murren.

 vor Sandringham
ein gut getarnter Schatz, der von Michael gefunden wurde

Vergnügungspark
Blick vom St. Kilda Pier nach Melbourne