Freitag, 18. November 2011

viel los und bis zu 37°

Heute hatten die Kinder keine Schule, da die Lehrer eine Mathematikweiterbildung besuchten. Der Wetterbericht rechnete mit bis zu 34 Grad und sagte aber Stürme am Abend voraus. Da Sarah eine weitere Geburtstagspartyeinladung um 16 Uhr hatte (etwa schon die fünfte seit unserer Ankunft), beschlossen wir früh an den Strand zu gehen. Wir blieben ca. 2 Stunden an der Half Moon Bay, assen dort Fish and Chips, fuhren dann zu einem Klassenkameraden von Sarah zum Baden im Pool. Gegen 15 Uhr, nachdem Sarah praktisch eine Stunde lang im Wasser gebadet hatte,  musste ich sie aus dem Wasser zwingen und Michael von der Wi-Konsole losreissen. Er war natürlich auch im Pool, hatte aber nach 20 Minuten genug abgekühlt!
Bei 37°Grad fuhren wir dann nach Bentleigh ins Lollipop Playland zur Geburtstagsparty. Dies entspricht etwa dem Fägnäscht in Rorschach. Wegen des heissen Wetters hatte es zum Glück nur wenige andere Kinder und Michael konnte sich ebenfalls noch etwas auf den Rutschbahnen und Kletterpartien austoben. Nach der Party setzte dann der Wetterumschwung ein und nach einem kurzen Gewitter waren die Temperaturen innert Kürze wieder bei angenehmen 22 Grad.

 Half Moon Bay
 Baden im Pool
Lollipop's Playland

Mittwoch, 16. November 2011

Vortrag von Michael zum Thema: Saint Nicholas Day

Diese Woche war ich zur Abwechlslung einmal in Michael's Klasse als Hilfskraft tätig. Seine Klasse ist eine Mischung zwischen einer 1. und 2. Klasse und besteht aus 28 Schülern. Vor der ersten Lektion waren einige Schülerinnen (wo waren die Jungs? - am PC!) bereits eifrig am Aufräumen des Zimmers beschäftigt. Die Lehrerin liess moderne Weihnachtslieder laufen und alle, inklusive der Lehrerin, machten ein kleines Tänzchen zur Musik. Dann versammelten sich alle ganz seriös zur Morgenandacht und anschliessend wurde ein Teil eines Buches gemeinsam gelesen und besprochen. Michael glänzte, indem er ein Wort wusste, welches genau gleich tönt wie "knows". Er schrieb locker "nose" an die Tafel und die Lehrerin meinte tief beeindruckt, wie sehr sie seine sprachlichen Fähigkeiten bewundere.
Danach musste Michael seinen Vortrag zum Thema "celebrations" halten. Er wählte den Samichlaustag, resp. wir wählten ihn, denn er hätte lieber etwas zu Ostern gemacht, kam aber mit seiner Arbeit nicht so richtig voran. Seine Präsentation war sprachlich tadellos aber etwas mehr Engagement hätte sicher nicht geschadet...
Anschliessend wurde die Klasse in Gruppen aufgeteilt und ich musste mit der schwächsten Gruppe Satzaufgaben lösen. Alle waren anfangs sehr konzentriert, doch nach der vierten Aufgabe musste ich dann doch ab und zu zur Ordnung mahnen. Nach einer Stunde durfte ich dann wieder gehen. Das war mir auch recht so, da die Gruppe eine ziemliche Herausforderung war....
Nach der Schule besorgten wir uns wieder einmal Sushi und assen es beim nahegelegenen Skatepark. Unser familieninterner Sushizähler steht nun bei 14!

 vor der Andacht
 etwas zaghaft
nach dem Vortrag

Montag, 14. November 2011

the president's cup

Jeden Morgen mache ich mit den Hunden eine Runde ums Quartier. Gleich um die Ecke befindet sich der Royal Melbourne Golf Club. In den letzten Wochen wurde der Platz für den Grossanlass von dieser Woche vorbereitet. Zäune wurden geflickt, Sichtschutzwände erstellt, Tribünen und VIP-Bereiche aufgestellt und der Rasen wurde zurechtgestutzt mit allen möglichen Geräten. (Christian würde sagen mit der Nagelschere....!!!)
Alle zwei Jahre tritt ein Team der besten Golfer der USA gegen eine Auswahl von internationalen Golfspielern an. Melbourne ist sehr stolz, dass sie als einzige Stadt ausserhalb Amerikas den Cup nun schon zum zweiten Mal durchführen darf. Falls möglich, nehmen auch Staatsmänner am Anlass teil. Leider hat Obama abgesagt und auch die australische Ministerpräsidentin nimmt nicht daran teil. Der Erlös der Veranstalung wird wohltätigen Institutionen gespendet.
Heute wollte ich dann die Sache noch etwas genauer unter die Lupe nehmen und mit dem Velo Richtung Golfplatzeinfahrt fahren. Doch ich kam nicht weit. Überall war Sicherheitspersonal postiert und ohne gültigen Zugangspass war meine Erkundungstour schnell zu Ende. So machte ich "nur" ein paar Bilder durch den Zaun beim Loch 11. Dem Publikum nach zu beurteilen, war es dort spannend. Gesehen habe ich leider nichts!!!

 die Teamleader
 sieht spannend aus...
frisch getrimmt