Am letzten Tag unseres Ausflugs ins Seengebiet machten wir auf der Rückreise einen Abstecher nach Walhalla, einem alten Goldgräberdorf. Bei der Hinfahrt sahen wir schon die alten Eisenbahngeleise und kamen an verlassenen Bahnhöfen und Gebäuden vorbei. Beim Dorfeingang schien es uns dann, als sei die Zeit stehen geblieben. Einige Häuser der goldenen Ära um 1870 sind noch vorhanden, viele sind aber verschwunden. Zu den besten Zeiten wohnten hier 5000 Leute, während es heute nur noch 17 sind! Man kann sich also vorstellen, wie verlassen und einsam alles hier wirkt. Wir schafften es gerade noch rechtzeitig zur Minenführung in einem alten Stollen des Tunnels. Der Guide erzähle uns interessant und spannend von der mühsamen Arbeit in der Mine, den technischen Schwierigkeiten und dem Alltag der Minenarbeiter. Die Kinder hörten aufmerksam zu.
Etwas weiter unten im Tal unternahmen wir noch eine Bachwanderung entlang des Thomson Rivers und besichtigten den Flusstunnel. Hier wurde der Fluss extra umgeleitet, damit man das Gold besser aus dem Wasser waschen konnte. Zum Glück war die Wanderung meistens im Schatten des Waldes, da die Temperaturen nun wieder sommerliche 30 Grad erreichten. Nach weiteren zwei Stunden Fahrt kamen wir müde und zufrieden wieder in Black Rock an.
Lookout bei Walhalla
altes Feuerwehrhaus
vor der Führung
im Stollen
restaurierte Eisenbahn
Flusswanderung
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen